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Newsletter 02/2017


Spielleitung-Supervision am 11. November 2017 in Frankfurt -- Forschungstag 4. - 5.11.2017 -- Tagungsband 2016 -- Neue Publikationen


Spielleitung-Supervision am 11. November 2017 in Frankfurt

Erstmals bietet das ISIM die Möglichkeit der Supervision. 
Wie komplex die Rolle der Spielleiterin oder des Spielleiters ist, haben Sie erfahren, sobald Sie anfingen mit der Methode praktisch zu arbeiten:
Da müssen wir nicht nur die Oper gut kennen, Musikausschnitte identifizieren und alle Rollenkarten parat haben, sondern mit unruhigen oder wenig motivierten SchülerInnen umgehen und Aufgaben den Fähigkeiten der Gruppe anpassen. Wir müssen gut vorbereitet sein und improvisieren können. Wir müssen auf Inhalte, die Zeit, die Gruppe und uns selbst achtgeben.
Unser Feedback erhalten wir meist nur indirekt über die Art und Weise, wie sich unsere TeilnehmerInnen oder SchülerInnen auf unser Angebot einlassen.
Wir haben zu selten jemanden, dessen Rückmeldung wir vertrauensvoll entgegennehmen können, weil er / sie um die Schwierigkeiten und Ziele unserer Arbeit weiß.

Am Samstag, dem 11. November 2017, 10 – max. 18 Uhr in der Oper Frankfurt am Main
soll Zeit und Raum sein für:
-          Erfahrungsaustausch
-          Übungsfeld
-          Feedback

Ihr seid und Sie sind herzlich eingeladen, diesen Tag für Eure / Ihre Anliegen zu nützen, sei es um
-          eine Methode mit uns auszuprobieren
-          sachliches, konstruktives Feedback zu bekommen auf das eigene Verhalten als SpielleiterIn.

Ich werde meinerseits einen Input geben, doch soll der Charakter der Supervision gewahrt bleiben. Der Tag wird uns alle weiter bringen!

Anmeldefrist: 31. Oktober 2017
Mindestteilnehmerzahl: 6
Gebühr: 30 | erm. 10 Euro (Referendariat, Ausbildung)

Es besteht die Möglichkeit zu einem Opernbesuch entweder am
Freitag, 10.11., Eugen Onegin, 19.30 Uhr   ODER
Samstag, 11.11., Peter Grimes, 19.30 Uhr
Die Eintrittskarte ist in der Gebühr enthalten. 

Iris Winkler

Dramaturgie Oper | Musiktheaterpädagogin
Untermainanlage 11
D - 60311 Frankfurt am Main
Tel.: + 49 (0)69 212 37 468
Iris.Winkler@buehnen-frankfurt.de

Programm des Forschungstages am 4. und 5. November 2017 in Berlin:

Ziel und Inhalt des Forschungstages/ISIM-Treffens sollte demzufolge sein
(1) eine erneute und vertiefende Verständigung über potenzielle Forschungsinteressen und -pläne aller ISIM-Mitglieder bzw. Forschungstag-Teilnehmer/innen,
(2) eine Diskussion der möglichen Koordination/Vernetzung einzelner Aktivitäten oder Planungen (ggf. im Hinblick auf gemeinsame Drittmitteleinwerbungen),
(3) Information und Austausch über alle aktuellen Angelegenheiten, welche die weitere Arbeit von ISIM betreffen.

Eine definitive Tagesordnung wird zu Beginn des Treffens festgelegt, nachdem alle Teilnehmende ihr Interesse am Forschungstag vorgestellt haben. Der Tag könnte folgende Grobstruktur haben:

Samstag, 4.11.2017
Casino-Hinterzimmer der Komischen Oper Berlin

13.00 Uhr: Eintreffen und Begrüßung
- Kurze Benennung der Erwartungen an den Forschungstag bzw. das ISIM-Treffen
- Konkretisierung der „Tagesordnung“ und Arbeitsstruktur
14:00 Uhr Teil 1: Statements zu potenziellen Forschungsperspektiven:
1. Oberhaus/Stroh: aktueller Forschungsantrag „Musikvermittlung im Feld Kultureller Bildung. Szenische Interpretation von Musik und Theater in Schule, Theaterpädagogik & Jugendkulturarbeit“ 
2. Siedenburg: Statement zu „Gender“,
3. Stange: Statement zu „Tanz, Embodiment, Performanz“
4. Niessen/Knigge: Statement „Videographische Studie zum Rollenschutz“  
5. Stroh: Statement zu „Interpretation & Produktion“
Je nach Wunsch: (1) Nach den Statements nur Verständnisfragen und kurze Ergänzungen, die Diskussion der Statements wird auf Teil 2 verschoben werden oder(2) Sofort-Diskussion.
15.30 Uhr: Kaffeepause
16:00 Uhr Teil 2: Diskussion über die vorgestellten  Forschungsperspektiven
Je nach Interessenslage und Teilnehmerzahlen Arbeit in Kleingruppen.
17.00 Uhr Öffentliches ISIM-Treffen: aktuelle Nachrichten, Perspektiven etc.
18:00 Uhr Abendessen im Casino-Hinterzimmer der Komischen Oper Berlin
19:30 Uhr (optional) Komische Oper: Oscar Straus „Eine Frau, die weiß, was sie will“. (Karten sind resreviert - bitte Interesse sofort melden: wolfgang.stroh@uni-oldenburg.de

Sonntag, 5.11.2017
(Probebühne 1 in der Komischen Oper Berlin (über dem Casino))

9.30 Uhr: Zusammenfassung der Arbeiten des Vortags und Konkretisierung potenzieller Forschungsvorhaben in Kleingruppen.
Festlegung des Arbeitsplanes der zweiten Forschungstageshälfte.
10:00 Uhr Teil 3: Arbeitsgruppen (Konkretisierung dieser Vorhaben unter Berücksichtigung bestehender Ausschreibungsprogramme oder anderer Rahmenbedingungen) und/oder Verfassung eines „Leitbilds“ zu den Forschungsperspektiven im Bereich der Szenischen Interpretation.
12.00 Uhr: „Snack“ (Brötchen-Pause)
12:30 Uhr: Ergebnispräsentation der Arbeitsgruppen. Weiteres Vorgehen, Netzwerkbildungen, Aufgabenverteilung.
14.00 Uhr Schluss

Auskunft und Anmeldung bei Wolfgang Martin Stroh und Lars Oberhaus


Tagungsband 2016 erschienen!

Sonderband 8 von "Diskussion Musikpädagogik" ist jetzt erschienen. Er enthält alle Vorträge und einige zusätzliche Texte der Arbeitstagungr „Haltungen, Gesten und Musik - Zur Professionalisierun der Praxis Szenischer Interpretation von Musik und Theater" vom November 2016.

Inhalt: Szenische Interpretation von Musiktheater - Ein paar Anmerkungen zu einer Tagung (Scheller),Die Hypothesen der Szenischen Interpretation von Musik und Theater(ISIM-Team), Empirische Forschung zum Konzept der Szenischen Interpretation von Musik   Methodologische Überlegungen und forschungspraktische Zugänge (Knigge, Niessen), Die Szenische Interpretation von Musik und Theater in der Praxis - Ergebnisse einer Online Befragung, Chaos als Spiel. Videographische Analysen zum Rollenschutz anhand von zwei Spielszenen zu ‚The Rumble’ – Bericht über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Videographische Analyse“ (Oberhaus), Der forschende Spielleiter (Kosuch), Konstruktivismus als Konzept?  - Zur Frage nach der Kompatibilität der Szenischen Interpretation von Musik und Theater mit einer konstruktivistisch orientierten Musikdidaktik (Benz-Krause), Einmal Tanztheater und zurück - Zur Bedeutung des Körpers für die Szenische Interpretation von Musik(Stange), Szenische Interpretation: Ein Weg zur gendersensiblen Musikpädagogik? (Siedenburg), Das kreative Potenzial der Szenischen Interpretation (Schmid), Podium: Musiklehrerinnen reflektieren.

Bestellung über den Buchhandel oder direkt beim Verlag: Junker-Verlag: DMP


Zahlreiche neue Publikationen

In der Reihe „listening lab - Materialien zur Musikvermittlung“ (Hrsg.: Constanze Wimmer und Helmut Schmidinger)  der Universal Edition ist der Band 6 über Arnold Schönbergs Orchestervariationen opus 31. erschienen. Rainer O. Brinkmann und Burkhard Friedrich zeigen darin, wie durch Methoden der Szenischen Interpretation und der Kompositionspädagogik Zwölftonmusik spielerisch erfahren werden kann. Bestellung über den Buchhandel oder direkt beim Verlag: https://www.universaledition.com/de/notenshop/buechercddvd?p=4

In englischer Sprache erschien in der Reihe „European Perspektives on Music Education" Band 6: Open Ears - Open Minds ein Beitrag von Rainer O. Brinkmann: Dramatic Interpretation of Music. Darin wird die Szenische Interpretation von absoluter Musik in den Grundzügen beschreiben und am Beispiel von Charles Ives’ „The unanswered question“ konkretisiert. Bestellung über den Buchhandel oder direkt beim Verlag: https://www.helbling-verlag.de/?pagename=product&product=W7736

Eine gekürzte deutsche Version dieses Beitrags ist im Band 3 der Reihe „musikunterricht“, der Kongressdokumentation vom Bundesverband Musikunterricht erschienen. Bestellung über den Buchhandel oder direkt beim Verlag: https://www.bmu-musik.de/publikationen/kongressbaende-musikunterricht.html



Impressum und Kontakt

Leitung von ISIM: Rainer O. Brinkmann, Markus Kosuch, Anne-Kathrin Ostrop, Wolfgang Martin Stroh. Verantwortlich für den vorliegenden Newsletter Wolfgang Martin Stroh.